Unsere Ohren sind wichtige Sinnesorgane – ein guter Grund, sie pfleglich zu behandeln. Eine sanfte, warme Brise trocknet sie schnell und schonend.

Die Ohren machen das Meeresrauschen für uns wahrnehmbar, das Vogelgezwitscher, den Lieblingssong und die Stimmen der Menschen. Trotzdem werden diese empfindlichen Sinnesorgane wenig respektvoll behandelt. Feuchtigkeit im Gehörgang wird etwa kaum Beachtung geschenkt, dabei ist das Nass hier völlig fehl am Platz. Wasser in den Ohren schafft nur Probleme – egal ob nach schweißtreibendem Sport, dem Duschen, Baden, Schwimmen oder Surfen. Auch das Tragen von Hörgeräten oder In-Ear-Kopfhörern begünstigt ein feuchtes Milieu im Ohr.

Steter Tropfen

Sind Wasser oder Restfeuchte nicht aus den Ohren zu bekommen, wird die Haut im Gehörgang aufgeweicht und Keime können sich einnisten. Die Folge ist ein unangenehmes Druckgefühl oder sogar eine schwere, schmerzhafte Entzündung. Feuchtigkeit im Ohr begünstigt auch Pilzinfektionen und sogar das berüchtigte „Surferohr“ (Details im Kasten). Gut gemeinte Selbsthilfeversuche bringen wenig und schaden mitunter sogar mehr, als sie nützen. Das spürt jeder, der ein bisschen auf seine Ohren hört. Dabei wäre es für die Gesundheit der Ohren wichtig, schnell und sanft getrocknet zu werden.

Wohlig warm und luftgetrocknet

Das gelingt am einfachsten mit einer praktischen Erfindung aus Österreich – einem patentierten Ohrtrockner, der körperwarme Luft ganz sanft in den Gehörgang bläst. Der Luftstrom befördert die Feuchtigkeit nach draußen und in rund 45 Sekunden ist das Ohr angenehm trocken und geschützt. Dieser Ohrtrockner ist ganz einfach anzuwenden und verwöhnt das Hörorgan mit drei unterschiedlichen Luftstärken. Er eignet sich für alle Altersklassen – sogar schon für Säuglinge. Dafür sorgen unter anderem die fünf beiliegenden Ohrstücke in zwei Größen.

Surferohr vermeiden?

Wie kleine Tropfsteine wachsen sie in den Gehörgang, die Knochenwucherungen einer Gehörgangsexostose, auch als Surferohr bekannt. Mögliche Folgen: von schmerzhaften Entzündungen bis hin zum Hörverlust. Hier die drei wichtigsten Fakten:

  1. Surfer und andere passionierte Wassersportler sind besonders häufig von dieser Form der Exostose betroffen.
  2. Vor allem kaltes Wasser und kalter Wind scheinen das Knochengewebe zum Wuchern anzuregen.
  3. Vorbeugen lässt sich durch regelmäßiges, gründliches und schonendes Trocknen der Gehörgänge, etwa mit einem speziellen Ohrtrockner.

Wussten Sie …

… weshalb Wasser oft so hartnäckig im Ohr bleibt? Manchmal sammelt es sich in der Mulde vor dem Trommelfell. Durch die Nässe aufgequollenes Ohrensekret kann den Ausgang zusätzlich verengen.